Wir erleben ein so genanntes „langes Wochenende“, den Sonntag, der uns schon zum Hochfest – Allerheiligen hinführt und den Tag nach Allerheiligen -den 2.11., den Tag – Allerseelen, das eigentliche Gedächtnis der Verstorbenen. Sicherlich werden viele schon am Sonntag die Gräber ihrer Angehörigen besuchen. Wir tun es immer an Allerheiligen, auch wenn wir an diesem Tag eigentlich die vielen Heiligen verehren, gerade auch die nicht so Bekannten.
Wie eine Verlängerung von Allerheiligen erscheint der 2.11., die Erinnerung an alle Verstorbenen, an die Verstorbenen aus unseren Familien. Die Grablichter erinnern an die Osterkerze und damit an den auferstandenen Christus selbst. „Ein schöner und edler Gedanke ist es an die Verstorbenen zu denken, denn so denkt man an die Auferstehung“ (Vgl. 2 Makk 12, 43) heißt es schon im Alten Testament. Die Erinnerung an die Verstorbenen ist ein wichtiger und guter Bestandteil unseres Glaubens.
In jeder Hl. Messe, jeder Eucharistiefeier beten wir im Hochgebet, meistens auch in den Fürbitten, für die Verstorbenen. Wir vertrauen, dass wir durch Christus, der in der Eucharistie gegenwärtig ist, auch mit unseren Verstorbenen verbunden sind, ihnen nahe sind.
„Herr schenke ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen…“
Pfr. Markus Thomalla

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 39