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ABSCHIED Gedanken zum 6. Sonntag in der Osterzeit

Liebe Gemeinde.

ABSCHIED

Gedanken zum 6. Sonntag in der Osterzeit

Abschied tut weh. Es bleibt ein leerer Platz.

Jesus erspart seinen Jüngern diese Erfahrung nicht, sondern bereitet sie darauf vor. Er kündigt an, dass er sie verlässt und zum Vater geht. Die Jünger sorgen sich: Was soll aus uns werden, wenn er nicht mehr bei uns ist, wenn wir ihn nicht mehr hören und fragen können, wenn wir ohne ihn auskommen müssen und ganz auf uns allein gestellt sind?

Fragen über Fragen!

Werden die Jünger allein ihren Weg gehen? Werden sie Jesus die Treue halten? Werden sie an seine Nähe glauben können, wenn sie in den Nächten ihres Lebens nichts davon spüren?

Es überkommt sie Ratlosigkeit und Angst vor der Zukunft. Sie bleiben zurück ohne Absicherungen: nichts vor Augen, nichts in der Hand, nur etwas im Ohr – sein Wort, seine Gebote.

Abschied, das muss keine Katastrophe sein, das kann eine Station sein auf dem Weg zu mehr Selbständigkeit, wie in der Entwicklung eines Menschen vom Kind zum Jugendlichen, zum Erwachsenen. „Abnabeln“, sagen wir. Das ist ein schmerzhafter Vorgang. Aus Objekten der fürsorglichen Betreuung werden Subjekte verantwortlichen Handelns. Nur so kann Reifung gelingen.
Vgl. Franz Kamphaus (Bischof em. von Limburg) aus: Tastender Glaube, Inspirationen zum Matthäus-Jahr, 81 Worte, die jeder und jedem etwas zum Nachdenken geben.

In diesem Sinne, herzlich

Achim Klaschka, Pfarrer

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 20

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

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