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Barmherzigkeit

Liebe Gemeinde,

Die Nachrichten der letzten Wochen waren mit den vielen schlechten Nachrichten oft überwältigend.  Die Kriege werden mehr und stärker,
die davon ausgelöste Not ebenfalls.
Wir spüren schon seit vielen Monaten, wie auch wir davon wirtschaftlich betroffen sind. Das führt zu Konflikten.
Der erneute Krieg in Israel/ Palästina macht auch vor unserer Gesellschaft nicht Halt: Antisemitismus findet in Äußerungen und Handlungen seinen Weg in die Öffentlichkeit – alles davon ist inakzeptabel.
Viele Menschen fragen sich, wie sie mit all den Nachrichten umgehen können, ebenso mit der Veränderung in unserer Gesellschaft, in der sich Hass, Aggression und Lüge den Anstrich geben, gesellschaftsfähig zu sein.

An diesem Wochenende feiern wir einen Heiligen, der vor allem für eine einfache Tat bekannt ist: Er hat seinen Mantel durchgeschnitten und eine Hälfte davon einem gegeben, der fror.
In der folgenden Nacht erinnert Jesus den Hl. Martin an seine Worte:
Was Du dem Ärmsten meiner Brüder und Schwestern getan hast, das hast Du mir getan. (Mt. 25, 31-46)
Es sind die Werke der Barmherzigkeit, die durch die Mantelteilung in Erinnerung gerufen werden: Hungernde und Dürstende mit Nahrung versorgen, Menschen ohne Kleidung kleiden, Fremde aufnehmen, sich um Kranke kümmern und die Gefangenen besuchen.

Vielleicht ist es naiv, aber vielleicht können diese Dinge das Zeichen sein, das wir in einer Welt setzen können, die aus dem Ruder zu laufen scheint:
Dem Hass, der Gewalt, der Feindseligkeit Werke der Barmherzigkeit entgegensetzen, die nicht nach der Person fragen, weil wir all das für Christus tun, aus Liebe?

Eine hoffnungsgefüllte Woche wünscht Ihnen

Stephanie Dormann, Pastoralreferentin

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 46

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.