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Aufgepasst !!!

1 + 2 = 3
2 + 2 = 4
3 + 2 = 5
3 + 3 = 5
4 – 2 = 2
1 – 1 = 0

Liebe Leser:innen,

liebe Gemeinde,

ist Ihnen etwas aufgefallen? Haben Sie den Fehler sofort gefunden? Oder hatten Sie eher den Gedanken, dass von den sechs Rechenaufgaben fünf richtig sind?

Oft sehen wir sehr schnell das Negative. Das mag mit der Evolution zu tun haben… und doch glaube ich, dass unser Blick zu oft auf das Negative gerichtet ist.

Vielleicht kennen Sie in den Zeiten von social media auch Menschen, die immer die negative Schlagzeile weiterleiten, die Negatives teilen – ohne einen Kommentar, ohne einen konstruktiven Vorschlag …

Ich frage mich da immer, was Menschen dazu veranlasst?

Welche Sehnsucht steckt dahinter?

Woher kommt der Drang, es teilen zu müssen?

Umso mehr freue ich mich, dass es aber genauso Menschen gibt, die Positives verbreiten und teilen. Wenn jemand etwas Positives teilt, spüre ich bei mir, wie ich mich mitfreue. Ich habe dies wieder bei der Vorbereitung unseres Neujahrsempfangs gedacht, als ich mir die Präsentation mit Fotos für den Empfang anschauen durfte: 2023 ein (Jubiläums-)Jahr voller Eindrücke und Ereignisse. Sicherlich gab es hier und da einiges zu verbessern ,und doch war so viel Positives dabei, dass ich mich innerlich sehr gefreut habe und spüre, wie sehr mir dies Positive Rückenwind gibt.

Liebe Gemeinde,

die ersten Wochen des neuen Jahres liegen hinter uns. Es hat bereits wieder viele negative Schlagzeilen gegeben. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen. Setzen sie all dem Herausfordernden etwas entgegen, allein schon aus Selbstliebe. Mich begleitet hier seit dem Jahreswechsel ein Wort von Dietrich Bonhoeffer: „Undankbarkeit beginnt mit dem Vergessen. Aus Vergessen folgt Gleichgültigkeit, aus der Gleichgültigkeit Unzufriedenheit, aus der Unzufriedenheit Verzweiflung, aus der Verzweiflung der Fluch.“

Sorgen wir dafür, dass wir dankbare Menschen bleiben, die dankbar sind für das viele Positive im Leben; um der Gleichgültigkeit vorzubeugen, die zur Unzufriedenheit und zur Verzweiflung führen kann.

Wenn wir uns jede Woche mehrmals um den Tisch des Herrn zur Eucharistie (zur Danksagung) versammeln, möge dies immer mitschwingen, damit wir hoffnungsvoll und zufrieden durch unser Leben gehen mögen – besonders in diesem Neuen Jahr.

Das wünsche ich uns allen!

Ihr

Joachim Brune, Pfarrer

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 03.2024

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.