Unsere Welt – auch wenn Sie noch so sauber, so schön aussieht – ist nicht unbedingt gesund. Menschen arbeiten sich zu Tode, Menschen haben keine Freizeit mehr, Menschen haben keinen Ausgleich oder zumindest nicht viel. In dieser Situation führt uns die katholische Kirche zu dem Gedanken „Heil werden“.
Heil werden – vielleicht mit Maria als Vorbild. Maria, die Mutter Jesu, ist ein Symbol für uns alle, die Frau, die selig ist, die heilig ist. Heilig kommt von „Heil“. Wir müssen zuerst in unserem Leben „heil“ sein, nur dann können wir heilig werden. Maria ist uns darin ein Vorbild. Wie? Sie hat vollkommen den Plan Gottes akzeptiert. Sie hat sich das zu Herzen genommen, was Gott ihr sagen ließ, und es in ihrem Herzen bewahrt. Sie lebte nach dem Plan Gottes bis zu ihrem Tod. Daher ist sie heute selig, sie hat Heil und Heiligkeit empfangen.

Maria – eine Frau, die das gelebt hat, was sie leben sollte, nämlich den Plan Gottes und ihre Erwählung als Dienerin Gottes. Sie hat unbefleckt empfangen. Sie bekommt das Kind Jesus ohne einen Mann – sagt die Bibel – als Jungfrau. Am Ende ihres Lebens wird sie leibhaft in den Himmel aufgenommen. Das gesamte Leben von Maria – vom Anfang bis zum Ende – war ein seliges Leben.
Unser Gott ist ein Gott des Heilens. Er möchte, dass es uns besser geht, dass eine heile Welt entsteht. Er will, dass wir durch unser Durchhaltevermögen als geliebte Kinder Gottes dies schaffen. Maria hat das vollkommen gut gemacht. Wir sind noch auf dem Weg. Die Kirche und alle Menschen sollten Maria als Vorbild nehmen, damit sie auch „heil“ werden wie Maria.
Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 28