In das Dunkel deiner Vergangenheit
und in das Ungewisse deiner Zukunft,
in den Segen deines Helfens
und in das Elend deiner Ohnmacht
lege ich meine Zusage: Ich bin da.
In das Spiel deiner Gefühle
und in den Ernst deiner Gedanken,
in den Reichtum deines Schweigens
und in die Armut deiner Sprache
lege ich meine Zusage: Ich bin da.
In die Fülle deiner Aufgaben
und in die Langeweile deines Betens,
in die Freude deines Erfolges
und in den Schmerz deines Versagens
lege ich meine Zusage: Ich bin da.
In die Enge deines Alltags
und in die Weite deiner Träume,
in die Schwäche deines Verstandes
und in die Kräfte deines Herzens
lege ich meine Zusage: Ich bin da.
(Paul Weismantel)
„Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen 2,18).
Wie schön diese Zusage doch ist, die Gott uns als
Menschen mit seinem „Ich bin da“ gibt. Sie verdeutlicht gleichzeitig, welche Macht und welchen Wert wir als Menschen auch im Miteinander haben. Wir können ein Segen sein für andere und uns selbst, indem wir uns in Aufrichtigkeit begegnen und unserem Gottes-AbbildSein Nachdruck verleihen und anderen offen und
ehrlich, besonders in schweren Situationen sagen:
Ich bin da.
Ein gesegnetes und segnendes Wochenende,
Klaus Bruns, Pastoralreferent

Auszug aus dem Wochenbrief Nr.