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Menschen bewegen – Teilhabe ermöglichen

Unter diesem Motto steht das Rikscha-Projekt, das erstmals vor vier Wochen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, als eine erste Rikscha vom Rotary-Club Kamp-Lintfort/Grafschaft Moers gestiftet wurde. Die zweite Rikscha wurde nun von Hubertus Tünnerhoff übergeben, der Vorstandmitglied der Gunda- Höhn-Stiftung ist. Diese ist eine Stiftung, die von der Deutschen Bank verwaltet wird und ihren Sitz in Mönchengladbach hat. Sie fördert Projekte der Altenhilfe, besonders, wenn diese generationenverbindend sind, wie das Rikscha-Projekt.

„Ältere Menschen, die alleine in ihrem Zuhause leben oder ihren Alltag in einer Pflegeeinrichtung verbringen, möchte man erreichen“, erläuterte Hans-Peter Niedzwiedz, als er das Rikscha-Projekt am Mittwochabend bei einer Mitgliederversammlung der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition vorstellte. „Die Fahrer sind jünger als die Fahrgäste. So kommen verschiedene Generationen ins Gespräch. Die Fahrgäste sind oft in ihrer Mobilität eingeschränkt. Mit den Rikscha-Fahrten können sie am Leben teilhaben. Die geplanten Touren dauern in der Regel 3 Stunden und man fährt gemütlich durch die Stadt, um vieles entdecken und sich einiges auch erzählen zu können: Weiß du noch damals?“

„Zwölf Mitarbeitende des Caritas Hauses St. Hedwig, das westlich des St. Bernhard Hospitals liegt, gehören ebenfalls zu den ersten Rikscha-Guides, die am 28. März von der Kreispolizei und der Kreisverkehrswacht ein Training absolvieren“, blickte Hans-Peter Niedzwiedz auf den Dienstag nächster Woche, der zusammen mit Maria Dalsing, Stephan Bilstein und Christoph Kämmerling als Projekt-Paten das Rikscha-Projekt unterstützen und dazu beitragen, das Projekt an den Start zu bringen. „Die Schulung dauert drei Stunden und beginnt um 9 Uhr auf dem Parkplatz am Josef-Jeurgens-Haus, der dann abgesperrt ist. Ein weiterer Schulungstermin wird der 11. April sein. “

Weitere Sponsoren, die jeweils 7500 Euro für eine Rikscha übernehmen, die über einen Elektromotor mit Batterie verfügt, der zugeschaltet werden kann, sind noch angefragt. Hier sind die Verantwortlichen recht zuversichtlich, um die gewünschte Zahl einer kleinen Flotte von fünf Rikschas zu erreichen. 

Das Rikscha-Projekt ist langfristig ausgelegt. „Es soll sich selbst tragen. Es entstehen auch Kosten für Reparaturen und Wartung der Rikschas. Noch gibt es keine Übersicht, welche Kosten entstehen, aber man ist zuversichtlich auch dafür Sponsoren zu finden.“
Die Rikscha-Fahrten sind für die Fahrgäste kostenlos. Wenn sie dazu finanziell in der Lage sind, freuen wir uns über eine Spende.“


Info: Ansprechpartner und Spendenkonto

Ansprechpartner: Maria Dalsing, Telefon 0170 566 882, für das Rikscha-Projekt sowie Klaus Bruns, Königstraße 1, Kamp-Lintfort, Telefon 02842 9117 33, Email bruns-kl@bistum-muenster.de, für youngcaritas Kamp-Lintfort.
Spendenkonto: Konto IBAN DE 32 4006 0265 0004 0256 00 bei der DKM Darlehnskasse Münster. Empfänger ist der Caritas-Verband Moers-Xanten. Der Verwendungszweck lautet: Rikscha-Projekt youngcaritas Kamp-Lintfort.

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.