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Das wärmende Gefühl von Gemeinschaft

Liebe Gemeinde,

mit riesigen Schritten geht es auf das Osterfest zu. Ich freue mich darauf. Am 19.3 durften wir zusammen als Pfarrei mit unserem Weihbischof Rolf Lohmann und vielen weiteren Gästen unser Patronatsfest sowie 100 Jahre pfarrliches Leben Lintfort feiern. Es war ein wunderbares Fest. Viele haben sich eingebracht und engagiert: Dafür allen ein herzliches Dankeschön und Vergelts Gott!

Wie es aber manchmal so geht, fiel pünktlich am Samstag zur Erstbeichte unserer Erstkommunionkinder die Heizung in St. Josef aus. Alles Bemühen bis spät abends nützte nichts: die Heizung blieb kalt. Der Brenner bekam keinen Strom. Als ich abends mit dem Techniker an der Heizung stand, ratlos und ohne Idee, wo der Fehler liegen könnte, stieg in mir die Frage auf, wie wohl der Tag des Jubiläums werden würde.

Mich hat es zutiefst berührt, welche Stimmung dann in der Kirche geherrscht hat. Auch wenn die Wärme der Heizung fehlte, so wärmte etwas anderes, ein Gefühl von Gemeinschaft. Die Menschen rückten zusammen, sangen festlich und vielleicht wärmten sie sich gegenseitig innerlich wie äußerlich.

Und vielleicht ist genau dies eine wichtige Erfahrung von Ostern. Wenn die Wärme, wenn der Lebenshauch, ja wenn der zündende Funke für den Brenner fehlt, ja vielleicht sogar bewusst ausgelöscht wird wie am Karfreitag, darauf zu hoffen und zu vertrauen, dass Wärme und Liebe, ja dass wir als Menschen dem etwas entgegensetzen können; und wenn alles nicht reicht, dann auf den guten Geist zu vertrauen, der uns hoffen lässt!

Für mich war dies bereits vor Ostern ein kleines Ostern, wozu Sie alle beigetragen haben, und dafür sage ich: Dankeschön!

Joachim Brune, leit. Pfarrer

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 13

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

Sie erreichen die Pforte des St. Bernhard-Hospitals, die Sie an den zuständigen Seelsorger weiterleitet.