Liebe Gemeinde.
„Kommt her und esst!“ Unter diesem Motto feiern
an diesem und den beiden folgenden Wochenenden 79 Kinder ihre erste Heilige Kommunion.
Sie haben sich seit November auf diesen Tag vorbereitet. Dazu haben sie viele verschiedene Jesus-Geschichten erlebt, um Jesus besser kennen zu lernen – denn schließlich ist er es, der den Kindern zum ersten Mal in der Form des Brotes begegnen wird.
Immer, wenn ich mit Kommunionkindern zusammentreffe, muss ich mich aus selbst fragen:
Was bedeutet die Begegnung mit Jesus in Wort und im Brot, im Gebet oder in der Begegnung mit anderen eigentlich für mich selbst?
Glaube ich selbst, was ich den Kindern vermittle?
Diese Antwort zumindest ist einfach:
Es ist beinahe unmöglich, Kindern etwas als glaubhaft zu vermitteln, das man selbst nicht glaubt. Ich bin als Katechetin, als Glaubensvermittlerin, deshalb immer auch selbst eine Zeugin für den Glauben.
In mir bewirkt die Begegnung mit Jesus in all den verschiedenen Formen das tiefe Vertrauen, dass ich Gott in allem vertrauen kann. Dass Gott da ist, mich trägt und hält, selbst dann, wenn ich selbst nicht die Kraft habe, zu beten. Ich vertraue darauf, dass Gott es gut mit mir meint.
Und das ist es, was ich auch für die Kommunionkinder erhoffe; dass sie eine Erfahrung mit Jesus machen können, die ihnen diesen Halt im Leben schenken kann.
Vielleicht mögen Sie ja gemeinsam mit mir in diesen Wochen darum beten!
Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen
Stephanie Dormann, Pastoralreferentin

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 18