Mit leichtem Gepäck – Halbzeit auf dem Weg zur inneren Freiheit

Liebe Gemeinde,

drei Wochen Fastenzeit liegen hinter uns – eine Zeit des Verzichts, der Besinnung und vielleicht auch neuer Entdeckungen. Doch wie fühlt sich unser „Gepäck“ an? Haben wir es geschafft, Ballast abzuwerfen, oder tragen wir noch vieles mit uns herum?
Jesus lädt uns ein, den Weg mit ihm weiterzugehen, leichter und freier. Manchmal merken wir erst nach einiger Zeit, was uns wirklich belastet: alte Gewohnheiten, Sorgen oder das Festhalten an Dingen, die wir nicht ändern können. Fastenzeit bedeutet nicht Perfektion, sondern Offenheit für Veränderung. Jeder kleine Schritt zählt.
Vielleicht haben Sie sich vorgenommen, weniger am Handy zu sein, bewusster zu essen oder mehr Zeit im Gebet zu verbringen. Vielleicht haben Sie gemerkt, dass weniger tatsächlich mehr sein kann – mehr Ruhe, mehr Begegnung, mehr Frieden im Herzen.
Jetzt ist ein guter Moment, um innezuhalten: Wo stehe ich auf meinem Weg? Was möchte ich loslassen, um mit mehr Leichtigkeit weiterzugehen? Gott begleitet uns – egal, wie weit wir schon gekommen sind.
Fünf kleine Impulse für die zweite Hälfte der Fastenzeit:

1. Handy-Pause einlegen – täglich eine Stunde bewusst offline sein.
2. Überflüssiges loslassen – eine Schublade ausmisten und etwas spenden.
3. Zeit für Gott nehmen – fünf Minuten Stille oder Gebet täglich.
4. Sorgen abgeben – eine Last aufschreiben und bewusst loslassen.
5. Freude schenken – jemandem unerwartet Gutes tun.

Gehen wir mit leichtem Gepäck weiter – Ostern ist nicht mehr fern!
Eine gesegnete Fastenzeit!

Ihr Pastor – Pater Prakash Francis

Prakash

Auszug aus dem Wochenbrief Nr. 15

Seelsorgetelefon

Durch ein unvorhersehbares erschütterndes Erlebnis werden Menschen aus ihrer normalen Lebenswelt herausgerissen. Die Notfallseelsorge St. Josef ist hier eine Unterstützung für Menschen in akuten Notsituationen. Dieses Angebot steht allen Hilfe Suchenden kostenfrei zur Verfügung.

oder unter 02842 7080​

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