WJT-Reisetagebuch Tag 3

An Tag drei war es an der Zeit, die Stadt Porto zu erkunden. Um 9:00 Uhr trafen wir uns an der Kirche, um dann gemeinsam zum Bahnhof zu laufen. Die 40 Minuten Zugfahrt überbrückten wir mit gemeinsamen Singen und Summen. Um uns zu begleiten, hat André extra seine Guitalele mitgenommen. So verging die Zeit im Zug wie im Flug. Bevor wir einen Fuß in die Stadt setzen konnten, waren wir begeistert von der Bahnhofshalle. Die handgemalten Fliesen sind ein echtes Highlight! 

Unser erster Stopp war die Kathedrale von Porto. Vom Vorplatz aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Dächer von Porto. Nach zahlreichen Fotos liefen wir die vielen Treppen runter zum Douro (der Fluss, der an Porto vorbeifließt). Dort machten wir mit Blick auf den Fluss und die Ponte Luis Brücke eine Kaffeepause. 

Anschließend machten wir uns in kleinen Gruppen auf, um die Stadt und das historische Stadtzentrum zu erkunden. Das Stadtzentrum ist sogar Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Gruppe machte sich auf zur Markthalle Bolhão. Dort probierten wir die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten (von Austern über Früchten bis zu Seeigeln war alles dabei). Eine andere Gruppe schaute sich Porto mit der Seilbahn von Vila Nova de Gaia von oben an. Den Nachmittag verbrachten einige mit einer Tuk Tuk Tour, andere liefen über die Ponte Luis Brücke. 

Um 17:30 Uhr haben wir uns dann wieder zum gemeinsamen Abendessen getroffen. Mit Blick aufs Wasser gab es Burger, Pizza, Pasta, Fisch und mehr, bevor wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Paredes gemacht haben. Der sehr volle Zug kam durch unsere musikalische Begleitung so richtig in Stimmung. Wir sangen auch Lieder in Englisch, damit auch die Pilger*innen aus Frankreich mitsingen konnten. Kurz bevor wir ankamen, gab es dann noch eine Polonaise durch den gesamten Zug.

Zurück in Paredes hat es dann leider angefangen zu regnen. Doch der Regen ließ uns nicht davon abhalten, Spaß zu haben. Auf dem Dorfplatz gab es das traditionelle Bierfest. Dort spiele eine Band portugiesische Lieder und es gab Bier und Sangria. Trotz Regen tanzten wir gemeinsam mit den Einheimischen. So endete ein schöner Tag. Morgen geht es nach Matosinhos zur gemeinsamen Messe mit allen Pilger*innen in Porto.